


Das Elsterbecken bildet die östliche Grenze Alt-Lindenaus und gehört zu den markantesten Gewässern Leipzigs. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Zuge umfangreicher wasserbaulicher Maßnahmen künstlich angelegt, um die Weiße Elster besser zu regulieren und den Hochwasserschutz zu gewährleisten.
Das Elsterbecken verläuft in Nord-Süd-Richtung und wird in Alt-Lindenau durch zwei Brücken begrenzt: im Norden durch die Landauerbrücke und im Süden durch die markante Zeppelinbrücke. Über diese erreicht man unter anderem den angrenzenden Palmengarten und das Sportforum Leipzig.
Heute ist das Elsterbecken ein wichtiges Naherholungsgebiet. SpaziergängerInnen, JoggerInnen und Radfahrende schätzen die Uferwege, die sich durch Auwaldbereiche und Wiesen ziehen. Das Becken ist außerdem ein Rückzugsort für Wasservögel und ein beliebter Ort für AnglerInnen.
Die Kleine Luppe ist einer der zahlreichen Nebenarme der Weißen Elster und verläuft in Nord-Süd-Richtung durch Alt-Lindenau. Trotz ihrer landschaftlichen und historischen Bedeutung ist sie heute im Stadtbild nur begrenzt erlebbar. Besonders im Bereich der vierspurig ausgebauten Bowmanstraße, wo sie unter der Palmengartenbrücke hindurchführt, ist vom ursprünglichen Brückencharakter kaum noch etwas zu erkennen. Hier befindet sich auch das markante Lindenauer Wehr, das zur Regulierung des Wasserstands dien. Von dort aus fließt die Kleine Luppe weiter um den Palmengarten.
Auf dem Weg durch Alt-Lindenau unterquert die Kleine Luppe unter anderem die Angerbrücke sowie die Georg-Elser-Brücke. In diesem Abschnitt zeigt sich das Gewässer tief eingeschnitten, umgeben von steilen Steinböschungen. Eine gestalterische Aufwertung und bessere Zugänglichkeit der Uferbereiche könnten die kanalartige Kleine Luppe wieder stärker in das Stadtbild einbinden.
Ein Stück Stadtgeschichte ist eng mit dem Fluss verbunden. An der Luppenstraße 18, am Westrand des Palmengartens, befand sich bis etwa 1940 das Fuchssche Freibad, auch bekannt als Luppenbad. Das um 1881 eröffnete städtisches Freibad direkt am Fluss verfügte über eine durchflossene Wasserfläche von rund 1700 m², getrennte Bereiche für Schwimmer und Nichtschwimmer, Sprungbretter sowie ein separates Zellenbad.
Der Ulrichteich liegt ruhig eingebettet in Leipzig-Altlindenau und ist umgeben von Bäumen, Wiesen und der Kleingartenanlage Bachsche Erben e.V. Abseits der großen Verkehrsadern bietet er einen Ort der Ruhe und Erholung, der besonders von AnwohnerInnen geschätzt wird. Der kleine Teich befindet sich am nördlichen Ende der Angerstraße und grenzt direkt an das Gelände der Kulturwerkstatt KAOS.
Seine Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Ursprünglich war er Teil einer Tongrube, die für die nahegelegene Ziegelei genutzt wurde. Im Laufe der Zeit verwandelte sich die Grube durch natürlichen Wassereintrag in einen Teich und wurde bald zu einem beliebten Naherholungsort im Stadtteil.
Heute ist der Ulrichteich ein Rückzugsraum für Wasservögel, Frösche und Libellen. Der Teich ist zwar nicht offiziell zum Baden oder Angeln freigegeben, erfüllt aber eine wichtige ökologische Funktion als Feuchtbiotop.
Altlindenau bietet seinen BewohnerInnen trotz urbaner Struktur zahlreiche grüne Rückzugsorte. Besonders prägend ist der Leipziger Auenwald, der im Westen des Viertels am Cottaweg beginnt. Dieser Teil des weitläufigen Auwaldes gehört zum Leutzscher Holz, einem ökologisch wertvollen Naturraum, der sich entlang der Flussläufe zieht. Der Auenwald bietet nicht nur eine reiche Pflanzen- und Tierwelt, sondern lädt auch zum Spazierengehen, Joggen oder einfach zum Durchatmen im Grünen ein.
Neben diesem großen Naturraum gibt es in Altlindenau auch kleinere Grünflächen, die das Viertel auflockern und Aufenthaltsqualität schaffen. Dazu zählen zum Beispiel begrünte Innenhöfe, kleine Parkanlagen, Spielplätze und grüne Streifen entlang der Straßen, die zum Verweilen einladen.
(Wasserstraße 4)
Inmitten des urbanen Treibens von Leipzig-Altlindenau bieten die zahlreichen Kleingartenanlagen eine wohltuende grüne Rückzugsmöglichkeit für Naturfreunde, Hobbygärtner und Familien. Eine dieser Anlagen ist der traditionsreiche Kleingartenverein Bachsche Erben e.V., gelegen an der Wasserstraße in unmittelbarer Nähe zum Karl-Heine-Kanal.
Die Anlage wurde bereits im 19. Jahrhundert als Gutspark angelegt und entwickelte sich ab dem Jahr 1919 zu einer organisierten Kleingartenanlage. Seit 1932 ist sie unter dem Namen „Bachsche Erben“ bekannt. Benannt wurde es nach einer der einstigen Eigentümerfamilien. Heute ist der Verein Teil des Stadtverbands Leipzig der Kleingärtner und zählt über 120 Parzellen.
Auf dem rund 5 Hektar großen Gelände finden sich liebevoll gepflegte Gärten, blühende Obstbäume, bunte Blumenbeete und kleine Gartenlauben. Die Anlage ist nicht nur ein Ort zum Gärtnern und Erholen, sondern auch ein sozialer Treffpunkt für Menschen verschiedener Generationen. Besonders beliebt sind gemeinsame Veranstaltungen wie das Sommerfest, Kinderaktionen oder Pflanzentauschbörsen.
Die zentrale Lage macht den Gartenverein zu einem wichtigen Naherholungsraum für den Stadtteil. Spaziergänger und Besucher sind auf den öffentlich zugänglichen Wegen willkommen.
Weitere Information: https://kgv-bachscheerben.de/
(Merseburger Straße 148)
Der Friedhof Lindenau, angelegt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist bereits der dritte Friedhof des Stadtteils – und mit einer Fläche von einst fast 11 Hektar zugleich der größte kirchliche Friedhof Leipzigs. Er liegt an der Merseburger Straße und ist nicht nur letzte Ruhestätte vieler LeipzigerInnen, sondern bildet auch heute eine wichtigste historische Grünfläche Alt-Lindenaus. Trotz seiner Funktion als Friedhof wird er von vielen Anwohnenden auch als Ort der Entschleunigung geschätzt. Durch seine weitläufigen Grünbereiche und den alten Baumbestand ist er auch ein wichtiges ökologisches Rückzugsgebiet für Vögel und Kleintiere.
Direkt östlich an Alt-Lindenau angrenzend liegt der Palmengarten und ist eine der ältesten und bedeutendsten öffentlichen Parkanlagen Leipzigs. Er wurde ab 1899 auf dem Gelände einer ehemaligen Auenlandschaft angelegt und zählt heute zu den beliebtesten Naherholungsorten der Stadt.
Der Palmengarten bietet eine vielfältige Landschaft mit alten Baumalleen, offenen Wiesenflächen, Spielplätzen und einem weit verzweigten Wegenetz. Besonders markant ist der große Teich mit Fontäne in der Mitte des Parks und dem gusseisernen Pavillon am Ufer. Der Park wird durchzogen von Gewässern wie der Kleinen Luppe und der Elsterbecken, wodurch er Teil des Leipziger Auwaldsystems ist.
Durch seine direkte Lage an Alt-Lindenau ist der Palmengarten eine wichtige grüne Erweiterung des Stadtteils und ein Ort zum Spazieren, Entspannen und Naturerleben, der für die BewohnerInnen Lindenaus schnell erreichbar ist und zur Lebensqualität beiträgt.
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