


Um das Jahr 1000
Lindenau wurde von deutschen Siedlern gegründet. Der Ortsname „Lindinouve“, erstmals 1182 schriftlich überliefert, beschreibt eine von Lindenbäumen geprägte Auenlandschaft. Der erste Siedlungskern befand sich im Bereich der heutigen Roßmarktstraße.
1021
Kaiser Heinrich II. übertrug das Gebiet westlich der Elster per Schenkungsurkunde an Bischof Thietmar von Merseburg. Damit wurde Lindenau Teil des Merseburger Stiftsgebietes – eine Zugehörigkeit, die bis 1814 bestand.
1182
Ein Ritter mit dem Namen Didericus de Lindinouve wird erstmals erwähnt. An der Stelle des heutigen Standorts der Nathanaelkirche bestand damals das Rittergut.
1484
An der Luppenbrücke entstand eine Mühle, die gleichzeitig Ausgangspunkt eines weiteren Siedlungskerns war.
1495
Ein Wirtshaus wird dokumentiert, das ab dem Jahr 1700 unter dem Namen „Drei Linden“ bekannt war.
1527
Sigismund und Caspar von Lindenau verkauften das Dorf einschließlich des Rittergutes und sämtlicher Rechte an den Leipziger Rat. Die Familie von Lindenau verlegte anschließend ihren Stammsitz nach Machern.
1544
Lindenau bestand zu dieser Zeit aus 32 vollberechtigten Bauernhöfen. Landwirtschaft, Viehzucht auf den Auenwiesen sowie Fischerei in Flüssen und Teichen bildeten bis ins 19. Jahrhundert die wirtschaftliche Grundlage des Dorfes.
1553
Die Reformation wurde in Lindenau eingeführt.
1618–1648
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Lindenau in den Jahren 1631, 1637 und 1642 mehrfach geplündert und schwer beschädigt.
1813
Im Rahmen der Völkerschlacht bei Leipzig kam es auch bei Lindenau zu Kämpfen. Napoleon hielt sich am 19. Oktober für kurze Zeit in der dortigen Mühle, welche 1710 neu errichtet wurde, auf.
1815
Aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses unterstand Lindenau dem Kreisamt Leipzig.
1834
Die Einwohnerzahl stieg auf 998 in 78 Häusern.
1839
Durch die neue sächsische Landgemeindeordnung wurde Lindenau eine eigenständige Gemeinde.
1846
Bau einer Dorfschule in der heutigen Demmeringstraße. Die alte Schule auf dem Gelände der heutigen Roßmarktstraße 20 wird abgerissen.
1859
An der Ecke Kuhturmstraße/Dreilindenstraße entstand die erste ländliche Poststelle Sachsens.
Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Dr. Karl Heine erwarb ausgedehnten Grundbesitz in der Lindenauer Flur, ließ das Gebiet als Bauland erschließen und leitete damit die Industrialisierung ein. Er veranlasste auch den Kanalbau, Straßenbau und Gleisanschlussverträge mit dem Staat.
1861
Eine zweite Schule wurde an der Gemeindeamtsstraße errichtet, die später auch als Verwaltungsgebäude diente.
um 1860–1867
Mehrere Teiche wie der Dorfteich am Markt und andere Gewässer im Ort wurden zugeschüttet.
1871
Mit der Eisengießerei Ernst Meier, später Meier & Weichelt siedelte das erste größere Unternehmen im Orte an.
Die Einwohnerzahl wuchs auf 7.484.
1872
Eröffnung der Pferdebahnlinie zwischen Lindenau und Plagwitz.
1878
Die alte Dorfkirche, welche noch aus dem Mittelalter stammte (ab 1276 urkundlich nachweisbar), wurde abgerissen.
1881
Die Pferdebahnverbindung von Linendau nach Leipzig über die Frankfurter Straße (heutige Jahnalle) wurde in Betrieb genommen.
1884
Die neu errichtete Nathanaelkirche, entworfen von August Härtel und Constantin Lipsius, wurde eingeweiht.
1885
Die Bevölkerung überschritt die Marke von 15.000, noch bevor die großen Wohnbauprojekte der 1890er begannen.
1891
Lindenau wurde mit 25.000 Einwohnern offiziell am 1. Januar ein Stadtteil Leipzigs.
1896
Die Elektrifizierung der Straßenbahnlinie nach Leipzig wurde abgeschlossen. Zeitgleich erfolgte der Abriss von mehreren kleinen Wohnhäusern in der Kuhturmstraße, um die Straße zu verbreitern und neu zu bebauen.
1901
In der Rietschelstraße wurde ein neues Schulgebäude errichtet, das später auch als Krankenhaus genutzt wurde.
1905–1906
Paul Möbius entwarf eine markante Jugendstil-Hausgruppe an der Ecke Rietschelstraße / Demmeringstraße.
1910
Lindenau hat 61.534 Einwohner.
1911
Der Bebauungsplan für Alt-Lindenau und das entsprechende Ortsgesetz wurden genehmigt. Auf seiner Grundlage werden die bereits erschlossenen Gebiete weiter verdichtet.
1912
Ein Festsaal an der Ecke Lützner Straße / Dreilindenstraße wurde errichtet. Dieser wird später als Varietetheater genutzt und heute beherbergt er die Musikalische Komödie.
1937
Verlegung der Leipziger Kleinmesse von den Frankfurter Wiesen (heutige Festwiese vor der Red Bull Arena) an den Cottaweg.
1939
Der Kuhturm, Überbleibsel der ehemaligen Kuhburg der Herren von Koburg, und die Gebäude des Palmengartens wurden gesprengt, um Platz für die geplante Gutenberg-Reichsausstellung zu schaffen. Die Ausstellung wurde letztlich durch den Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nie realisiert.
1941
Unter dem Lindenauer Markt entstand ein Luftschutzbunker, der nach dem Krieg gesprengt und verfüllt wurde.
1945
Trotz des Krieges blieb Lindenau von größeren Schäden weitgehend verschont.
1965
Die Poliklinik West wurde in der Demmeringstraße eröffnet.
1969
An der Lützner Straße wurde eine moderne Kaufhalle eröffnet.
1986
Der Verkehrsknotenpunkt Lützner Straße/Philipp-Müller-Straße wurde neu gestaltet.
1992
Durch kommunale Umstrukturierungen entstanden drei Ortsteile (Altlindenau, Lindenau und Neulindenau). Insgesamt lebten 26.152 Menschen in Lindenau, davon 13.746 in Alt-Lindenau.
1993
Teile von Alt-Lindenau werden zum Sanierungsgebiet erklärt. Durchführung eines Ideen-Wettbewerbes zur Gestaltverbesserung des Lindenauer Marktes – eine umfassende Neugestaltung ist jedoch gegenwärtig nicht abzusehen.
ab 2000
Viele Gründerzeithäuser in der Cranachstraße, Demmeringstraße und Lützner Straße wurden denkmalgerecht saniert. Gefördert durch städtische Programme (Stadtumbau Ost, EFRE/ESF) und private Investitionen. Die Sanierung des historischen Altbaubestands trug wesentlich zur Aufwertung des Viertels bei.
ab 2010
Mit der zunehmenden Attraktivität des Leipziger Westens zogen vermehrt junge Familien, Studierende, Kreative und Kulturschaffende nach Alt-Lindenau. Das Viertel entwickelte sich zu einem beliebten Wohn- und Arbeitsstandort, während gleichzeitig erste Verdrängungstendenzen sichtbar wurden.
2016
Entlang der Lützner Straße formierte sich Widerstand gegen steigende Mieten und Luxussanierungen; Anwohner forderten sozialen Schutz vor Verdrängung.
2020
Die Stadt Leipzig beschloss eine soziale Erhaltungssatzung für Alt-Lindenau. Ziel war es, das bestehende Wohnumfeld und die Zusammensetzung der Bevölkerung zu schützen.
ab 2020
Die durchschnittliche Nettokaltmiete in Alt-Lindenau stieg innerhalb weniger Jahre deutlich an. Alt-Lindenau entwickelte sich zunehmend zu einem der gefragtesten Stadtteile im Leipziger Westen.
2023–2025
Die durchschnittliche Nettokaltmiete in Alt‑Lindenau liegt im Jahr 2025 bei etwa 9,34 €/m² (Warmmiete 12,15 €/m²). Damit liegt Lindenau knapp unter dem Leipziger Durchschnitt. In Gründerzeithäusern aus 1900–1909 werden bis über 10 €/m² erzielt, in besonders gefragten Lagen sind auch Spitzenwerte möglich.
Altlindenau war einst ein bedeutender Industriestandort in Leipzig. In der Blütezeit der Industrialisierung entstanden hier zahlreiche Fabriken, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt waren. Die einstigen Fabrikstandorte sind heute Teil moderner Wohnanlagen. Dies ist ein sichtbares Zeichen für den strukturellen Wandel des Stadtteils vom Industrie- zum Wohnstandort.
1886 verlagerten Paul und Anton Mädler die von ihrem Vater Carl Moritz Mädler gegründete Lederwarenfabrik von Wurzen nach Lindenau in die Luppenstraße 1. Unter dem Namen „Königlich Sächsische concessionirte Koffer- und Lederwaren-Fabrik Moritz Mädler“ wurde das Unternehmen mit innovativen Produkten wie dem „Welt-Bahnkoffer“ weltberühmt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude stark beschädigt. In der DDR zog der VEB Werkzeuge Leipzig ein, wo unter anderem Druckluftnagler produziert wurden. Nach der Wende wurde das Gebäude vorübergehend vom Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) genutzt.
Seit 2012 ist der einstige Fabrikkomplex vollständig saniert und zu einer Wohnanlage umgestaltet worden.
In der Luppenstraße 24 befand sich die Produktionsstätte der bekannten Krügerol-Bonbons. Die Firma ging aus dem Kolonialwarengeschäft von Richard Krüger hervor, der seine Bonbons nach eigener Rezeptur fertigte. Während der DDR-Zeit war die Nachfrage so groß, dass die Produktion kaum mithalten konnte. Nach der Wende wurde der Betrieb 1990 eingestellt und das Gebäude zunehmend.
Ab etwa 2009 wurde das Gebäude behutsam entkernt, saniert und aufgewertet – heute beherbergt es moderne Wohnungen und Lofts in ruhiger Innenhoflage.
In der Dreilindenstraße 4–6 produzierten ab 1907 Arthur Hanns und Eugen Römer Spezialmaschinen für die Süßwarenindustrie. Eine ihrer bekanntesten Erfindungen war die Produktionsmaschine für den beliebten Pfeifen-Lutscher, deren Patent bis heute weltweit genutzt wird.
Nach der Verstaatlichung 1972 wurde das Werk Teil des VEB Forschung und Rationalisierung Leipzig im Kombinat Süßwaren Delitzsch, das die Effizienz der DDR-Süßwarenindustrie verbessern sollte.
Nach 1990 wurde das Gelände weitgehend aufgegeben, der nördliche Teil mit Mietshaus und die markante Werkshalle, die sogenannte „Boxerhalle“, jedoch unter Denkmalschutz gestellt.
Seit 2022 entsteht auf dem ehemaligen Fabrikareal ein modernes Wohnquartier unter dem Namen DREILINDEN Living. Es umfasst fünf Häuser mit insgesamt 92 Wohnungen und Gewerbeflächen.
Die denkmalgeschützte Boxerhalle wurde saniert und bildet ein sichtbares Bindeglied zwischen Industriegeschichte und neuem Wohnraum.
(Cottaweg 5)
Das Gelände am Cottaweg ist der traditionelle Volksfestplatz in der Stadt Leipzig. Mit einer Fläche von circa 30.000 Quadratmetern, seiner zentralen Lage im Westen und der sehr guten Verkehrsanbindung ist der Festplatz der ideale Standort für die Leipziger Kleinmesse.
Seit 1936 hat die Leipziger Kleinmesse hier ihr festes Domizil. Der beliebte Jahrmarkt findet zweimal im Jahr (im Frühling und Herbst) statt und zieht BesucherInnen mit Fahrgeschäften, Imbissständen und anderen Attraktionen an. Ursprünglich fand die Kleinmesse an wechselnden Orten in Leipzig statt, unter anderem auf dem Gelände des heutigen Wilhelm-Leuschner-Platzes oder im Bereich des Sportforums.
Heute ist der Festplatz am Cottaweg jedoch nicht nur Schauplatz der Kleinmesse. Das Gelände wird ganzjährig auch für andere Veranstaltungen wie Flohmärkte, Zirkusse oder Open-Air-Konzerte genutzt. Dank seiner Größe und guten Anbindung ist der Platz ein wichtiger kultureller Treffpunkt im Leipziger Westen.
Veranstaltungen: https://www.leipzig.de/freizeit-kultur-und-tourismus/veranstaltungen-und-termine/festplatz-cottaweg
Vergleich zwischen 1907 und 1909 zu 2025 -> StadtAL, 0563 (Fotosammlung), Nr.5046
Der Lindenauer Markt bildet das Zentrum des Stadtteils Lindenau und ist einer der geschichtsträchtigsten Plätze im Leipziger Westen. Seine Ursprünge reichen bis in die dörfliche Vergangenheit Lindenaus zurück. Das Gebiet rund um die heutige Roßmarktstraße war der älteste Marktplatz der Gemeinde. Südlich davon lagen einst zwei Teiche (der kleinere Eselsteich und der größere Dorfteich), die bis 1867 vollständig verfüllt wurden. Aufgrund dieser topografischen Gegebenheiten wurde der Platz zunächst als „Teichplatz“ bezeichnet.
1869 erfolgte die Umbenennung in „Markt“, was die wachsende wirtschaftliche Bedeutung des Ortes widerspiegelte. Mit dem zunehmenden Wachstum und der städtischen Entwicklung Lindenaus wurde der Platz 1907 erstmals offiziell „Lindenauer Markt“ genannt. Zwischen 1947 und 1992 trug er in der DDR den Namen „Wilhelm-Liebknecht-Platz“, in Erinnerung an den Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie.
Während des Zweiten Weltkriegs entstand 1941 unter dem Lindenauer Markt ein Luftschutzbunker. Dieser wurde nach Kriegsende gesprengt und später verfüllt.
In den späten 1980er-Jahren begannen erste Planungen zur Umgestaltung des Lindenauer Marktes als Stadtteilzentrum. Obwohl bereits 1987 bis 1989 erste Schritte unternommen wurden, verzögerte sich die vollständige Umsetzung bis ins Jahr 2000.
Heute dient der Lindenauer Markt nicht nur als Verkehrsknotenpunkt und zentraler öffentlicher Raum im Stadtteil, sondern wird auch regelmäßig für den Wochenmarkt genutzt.
Vergleich 1981 zu 2025 -> StadtAL, 0563 (Fotosammlung), Nr.12010
(Rietschelstraße 5A)
Die Nathanaelkirche ist das bedeutendste Kirchengebäude im Leipziger Stadtteil Altlindenau und prägt mit ihrem 74,25 Meter hohen Turm weithin sichtbar das Stadtbild. Errichtet wurde sie in den Jahren 1881 bis 1884 nach Plänen der Architekten August Hartel und Constantin Lipsius. Die feierliche Grundsteinlegung fand am 12. Dezember 1881 statt, die Weihe der Kirche am 29. Juni 1884. Die Baukosten beliefen sich auf 224.495 Reichsmark.
Der Kirchenbau wurde notwendig, weil die alte, mittelalterliche Dorfkirche Lindenaus den Anforderungen der wachsenden Gemeinde nicht mehr genügte. Die ursprüngliche Kirche bestand aus einem Fachwerkbau und war im 19. Jahrhundert stark baufällig. Bereits 1847 wurde deshalb ein Baufonds gegründet, um den Neubau einer Kirche vorzubereiten. 1878 wurde die alte Dorfkirche schließlich abgerissen.
Die neue Nathanaelkirche entstand als roter Verblendziegelbau im Stil der Neugotik und bot ursprünglich Platz für rund 1.100 Besucher. Sie gilt als typisches Beispiel des wilhelminischen Kirchenbaus und ist bis heute ein prägendes Baudenkmal des Viertels.
Mit ihrer imposanten Erscheinung und ihrer langen Geschichte ist die Nathanaelkirche nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein wichtiges historisches Zeugnis für die Entwicklung Lindenaus im 19. Jahrhundert.
Termine: https://www.nathanaelgemeinde.de/
Vergleich um 1984 zu 2025 -> StadtAL, 0563 (Fotosammlung), Nr.21722a
(Jahnallee 56)
Der Straßenbahnhof Angerbrücke wurde 1925 von der Großen Leipziger Straßenbahn (GLSt) errichtet. Er entwickelte sich rasch zu Leipzigs größtem Straßenbahnbetriebshof und prägte die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt wesentlich mit. Auf dem 50.000 Quadratmeter großen Gelände entstanden zwei Wagenhallen sowie Verwaltungsgebäude, die bis heute als wichtiger Teil der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) genutzt werden.
Bereits ab 1918 begannen Grundstückserwerb und Erweiterungen in direkter Nähe zur damaligen Haltestelle. 1925 ging der Betriebshof offiziell in Nutzung und beherbergte zeitweise bis zu 350 Straßenbahnwagen (rund ein Viertel des damaligen Bestands).
Nach schweren Kriegsschäden 1943 diente die Angerbrücke vorübergehend als Sitz der LVB-Hauptverwaltung. In der DDR-Zeit wurde der Betriebshof in „Bahnhof der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ (DSF) umbenannt. Ab 1969 war er der erste Leipziger Standort für Tatra-Straßenbahnen.
Zwischen 2001 und 2005 erfolgte eine umfassende Modernisierung, um den Standort an moderne technische und betriebliche Anforderungen anzupassen. Heute dient der Betriebshof weiterhin als Abstell- und Wartungsanlage und gehört neben Dölitz und Heiterblick zu den drei zentralen LVB-Betriebshöfen in Leipzig.
(Marktstraße 2)
Das Westbad ist ein architektonisches Highlight in Alt-Lindenau und zählt zu den bedeutendsten Bauten des Bauhaus-Stadtbaudirektors Hubert Ritter. Errichtet zwischen 1928 und 1930, war es einst ein modernes Volksbad und gesellschaftlicher Treffpunkt, in dem viele Leipziger das Schwimmen lernten, darunter auch bekannte Persönlichkeiten wie Sänger Frank Schöbel.
Die Anlage beeindruckte mit ihrer klaren Bauhausarchitektur, einem markanten Uhrturm und einem innovativen Raumkonzept, das Schwimmhallen, Sauna- und Badebereiche sowie Gymnastikräume auf mehreren Ebenen vereinte.
Nach der Schließung 1990 wurde das Gebäude umfassend saniert. Heute ist das Westbad ein lebendiges Stadtteilzentrum mit medizinischen Praxen, Apotheke sowie eine außergewöhnliche Eventlocation, in der regelmäßig Konzerte. Kulturveranstaltungen und private Feiern stattfinden. Es ist ein sehenswerter Ort mit Geschichte und neuer Nutzung, nur wenige Schritte vom Lindenauer Markt entfernt.
Eventkalender: https://westbad-leipzig.de/
Vergleich um 1930 zu 2025 -> StadtAL, 0563 (Fotosammlung), Nr.292
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
HTWK Leipzig
Karl-Liebknecht-Str. 132
04277 Leipzig
Vertreten durch:
Rektor Prof. Dr.-Ing. Jean-Alexander Müller
Kontakt:
Telefon: +49 (0) 341/3076 0
Telefax: +49 (0) 341/3076 6456
E-Mail: info (at) htwk-leipzig.de
Postanschrift:
HTWK Leipzig
Postfach 301166
04251 Leipzig
Aufsichtsbehörde:
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Wigardstraße 17, 01097 Dresden
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Rechtsform:
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DE 153564026
Ansprechpartner Webseite(n):
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